Bürokomplex FKS

  • AdresseKöln
  • AuftraggeberBauwens
  • BauherrBauwens
  • Realisierungszeitraum2022-2026
  • Gesamtnutzflächeca. 49.500m²
  • Anzahl Einheiten4 Bauabschnitte, ein Mobility Hub mit 358 PKW Stellplätzen und 1066 Fahrradstellplätzen
  • LeistungLPH 3 u. 5

Auf einem ehemaligen Teil der Druckerei DuMont entsteht an der Friedrich-Karl-Straße in Köln-Niehl ein städtebaulich anspruchsvolles Bürogebäude, basierend auf dem Wettbewerbsgewinn des Büros Wiel Arets Architects. Die Objektplanung für das zukunftsweisende Projekt übernimmt HKR+. Das Büroensemble besteht aus drei autarken Bauabschnitten mit Arbeitsplätzen für ca. 2400 MitarbeiterInnen sowie weiteren Nutzungen wie z.B. Kantine, Konferenzräume und ein Schulungszentrum. Die Büroflächen sind durchgängig barrierefrei erreichbar und bieten neben Einzelbüros für Konzentriertarbeit auch viele offene Bereiche, in denen Kommunikationszonen den Austausch und Teamarbeit fördern. Zwischen den Gebäuden sorgt eine Holz-Pergola für eine überdachte rückseitige Verbindung. Im angeschlossenen Mobility-Hub gibt es im erdgeschossig eine gesonderte Fahrradgarage, mit Platz für weit über 1000 Fahrräder. Obergeschossig sind Parkplätze und E-Ladesäulen vorgesehen. Das Projekt ist sehr gut an ÖPNV angeschlossen, zudem werden auf dem Grundstück Car-Sharing Plätze angeboten.Eine zentrale Rolle spielt das ressourcenschonende Bauen und die Minimierung des CO2-Fußabdrucks. Das Gebäude wird als Holz -Hybrid-Konstruktion erstellt, die Fassade in gedämmter Holzrahmenbauweise mit Alubekleidung wird im Werk vorgefertigt und modular aufgestellt. Dies führt zur Optimierung der Qualität und Verkürzung der Bauzeit. Die Gestaltung der Fenster folgt den Anforderungen an den Vogelschutz. Belüftet wird wo möglich vorrangig manuell, für den ansonsten notwendigen Energieeinsatz werden sämtliche Flächen mit Solarzellen ausgestattet und Geothermie als Wärmequelle genutzt. Die Dächer werden zudem begrünt und dienen als Rückstaufläche für ein Starkregenereignis. Zudem wird zusätzlich über Rigolen und die begrünten Außenflächen versickert. Einheimische Gehölze und Pflanzen sorgen für ein gutes Mikroklima und fördern die Artenvielfalt. Das Projekt hat bezüglich der Nachhaltigkeit sehr ehrgeizige Ziele und  soll mit DGNB „Platin“ und QNG plus zertifiziert werden.